Montag, 29. April 2013

Ausflug in die Rheinauen






Le Balade des Sources.
Ein Menü wird in den Rheinauen bei Rhinau im Elsaß erwandert.
Eine tolle Idee, eine wunderschöne Landschaft und 
eine bemerkenswerte Artenvielfalt lassen sich hier entdecken.
Zwar ist die "Balade" nur einmal im Jahr, aber


der Besuch lohnt sich auch ohne das Menü,
irgendwann in nächster Zeit einfach mal einplanen!
Wer mehr wissen will, hier gibt´s Details:
  

Samstag, 27. April 2013

Ausflugsziel diese Woche: Gartenarbeit

Nun, da die Schinderei des Frühjahrsputzes schon wieder
unsichtbar geworden ist
und
der Staub überall Einzug gehalten hat,
wenden wir unseren Blick doch lieber Richtung Außenbereich!
 


Zugegeben, das Wetter auf den Bildern oben hat nichts mit dem aktuellen Niederschlägen vor der Tür zu tun,
Aber der Arbeitseinsatz-Unkrautvernichtung ist wirklich zwingend erforderlich, wollen wir Blüten und Blumen nicht nur punktuell zwischen Löwenzahn- und Gierschlawinen erahnen.
Also immer schön nach dem Grundsatz "es gibt kein schlechtes Wetter,..." agieren, Ärmel hochkrempeln, und raus gehts!
 Noch ein Tipp zum Thema Unkraut:

"Unkraut ist alles, was nach dem Jäten wieder wächst"
Mark Twain

Mittwoch, 24. April 2013

Eine RitterMär

Die wahren Ritter vergangener Zeiten, die edel und unerschrocken einer Edeldame zu Hilfe eilen, sobald diese von ihrem Burgerker herunter um Hilfe ruft, gibt es schon lange nicht mehr?
O doch, nur tragen sie statt Visier und Helmzier eine Brille und, aufgrund intensiven Grübelns von ihren Fingern total zerzaustes Haupthaar (sofern überhaupt vorhanden),
die trutzige Burg sieht eher aus wie ein vollgestellter Computer- Arbeitsplatz und die Drachen von heute  heißen Windows 7, Windows vista oder Windows 8!
Aber wenn die Burgdame oder das Burgfräulein verzweifelt um Hilfe ruft  "Was ist denn jetzt schon wiiiiieder?"
dann stürmen Ritter und Knappe in Windeseile zu Hilfe!
Nicht, dass sie der edlen Maid Glauben schenkten, die auf die unvermeidlich über ihrem Haupt schwelende Frage, was sie denn nun schon wieder gemacht habe, wahrheitsgemäß "Nichts, nur alles wie immer!"antwortet.
Dessenungeachtet trotzen sie wacker und standhaft den ihnen von König Microsoft auferlegten Prüfungen. 
Sie löschen und stellen wieder her, stellen ein und um, bringen Anti- Viren- Programme zum Kochen, transferieren,  konfigurieren, starten neu, suchen, finden und vernichten alle cookies, Würmer und Trojaner ohne zu rasten und zu ruhen.
Um dann, nach tapfer durchkämpfter Nacht (die Burgherrin hat sich unterdessen mit einem schönen Buch oder Film die Zeit verkürzt), der werten Dame den gezähmten Drachen zu Füßen zu legen -frostige Bemerkungen über Frauen und Technik im  Allgemeinen und im ganz Besonderen sollten speziell zu diesem Zeitpunkt nicht beachtet oder kommentiert werden.
Denn wie lange mag es wohl dauern, bis der Drache Windows wieder
ohne Vorwarnung und ohne jeden Grund
in seine bösartigen Gewohnheiten zurückfällt, und die Burg bedroht?
Wie gut, dass es Ritter und Knappen gibt!

Freitag, 19. April 2013

...und noch mehr Mandeln!

Pfälzer Filet mit Trauben und Mandeln
250 g grüne Trauben waschen und abtropfen lassen.
1 Schweinefilet mit Salz und Pfeffer kräftig würzen und in heißem Öl von allen Seiten  braun anbraten, Hitze runterschalten, 2 El Butter zugeben und das Fleisch nochmals 5 min auf jeder Seite braten.

Das Fleisch aus der Pfanne nehmen, in Alufolie wickeln und im Backofen bei 160° fertig garen.
Das dauert je nach Größe des Filets 10 - 15 min.
100 g ganze blanchierte Mandeln in der Butter anrösten, rausnehmen.
Den Bratensatz mit 1/4 l Fleischbrühe ablöschen  und 10 min stark kochen lassen.
 Die Soße mit der abgeriebenen Schale und etwas Saft einer Limette, Pfeffer und Salz abschmecken.
Die Trauben und Mandeln in die Soße geben und erhitzen.


Das Filet in Scheiben aufschneiden und mit der Sauce und  Butterreis oder Baguette anrichten.



Und noch einmal eine feine Süßigkeit zum Abschluss:
Ricciarelli
125 g geschälte Mandeln rösten, mit 150 g Zucker in der Küchenmaschine mit Messereinsatz fein mahlen.,
1 Tl gemahlene Vanille zugeben.

1 Eiweiß mit 50 g Puderzucker steif schlagen und den Eischnee unter die Mandel- Zucker- Masse mischen. Gut unterarbeiten und zu 20 Kugeln formen. Diese auf Oblaten setzen, gut andrücken und mit Puderzucker bestäuben. Über Nacht ruhen lassen.

Am nächsten Tag im vorgeheizten Backofen bei 160° auf der 2, Einschubleiste von unten 20 min backen.


Nicht braun werden lassen!

Aus dem Ofen nehmen und nochmals mit Puderzucker bestäuben. Einen starken Espresso und eine Pfälzer Trockenbeerenauslese dazu trinken!
 Unbedingt ausprobieren, suuuperlecker!!!

 

Mittwoch, 17. April 2013

Mandelblüte


Die Mandelbäume blühen und wir haben spontan Appetit auf ganz viel Mandeln und bereiten uns was Leckeres zu!
Zur Not lassen sich die Rezepte auch mit spanischen (oder sonstigen) Mandeln zubereiten...
Bohnensalat mit Mandeln
100 g abgezogene Mandeln in einer Mischung aus 2 El Olivenöl und  2 El Mandelöl bei schwacher Hitze hellbraun braten. Aus der Pfanne nehmen, beiseite stellen. 
2-3  rote Paprika putzen, vierteln, im Backofen auf der 2, Einschubleiste von oben 5 - 7 min grillen, bis die Haut schwarze Blasen wirft, rausnehmen und unter einem nassen Tuch abkühlen lassen, dann die Haut abziehen.

Paprika in Rauten schneiden
3 Knoblauchzehen pellen und in Scheiben schneiden, im Öl knusprig braten, aber nicht dunkel werden lassen! Rausnehmen.
50 g Schalotten pellen, in Spalten schneiden und 5 min im Öl dünsten, salzen, 2 rote Chilis, geputzt und in Streifchen geschnitten, und 1 Msp Fenchelsaat zugeben, kurz mitdünsten, dann Saft von 2 Saftorangen zugeben. 10 min offen einkochen, vom Herd nehmen.

  2 Dosen Riesenbohnen, abgetropft und abgespült, zugeben. 1/2 Stunde marinieren lassen.
100 g Rucola putzen und waschen.
Alle Zutaten locker vermischen und mit Pfeffer und Salz würzen.
Auf einer großen Platte anrichten.


Dazu:
Bauernbrot in Scheiben schneiden, unter dem Grill anrösten, mit einer Knoblauchzehe abreiben und mit etwas Mandelöl beträufeln.

Wer noch etwas Süßes mag:
  Erdbeertarte mit Mandelschaum
Aus 100 g Mehl, 3 El Zucker, 1 Prise Salz 50 g Butter und einem Ei einen Mürbeteig kneten. 
Den Teig ausrollen und in eine kleine gebutterte Pieform legen. Rand passend schneiden.

 Den Teig mit Backpapier belegen, Erbsen oder Linsen zum Blindbacken draufgeben
und bei 225°

im vorgeheizten Ofen 10 -15 min backen.

Der Rand soll schön goldbraun sein.
Backpapier und Erbsen oder Linsen wieder entfernen und die Tarte
stattdessen mit ca. 500 g Erdbeeren, geputzt und halbiert,  belegen.
Johannisbeer- oder Erdbeergelee in einem kleinen Topf erhitzen und die Erdbeeren damit bestreichen.
3 El Mandelblättchen rösten und über den Erdbeeren verteilen.
Für den Mandelschaum 200 g Sahne, 2 Eigelb, 2 El Zucker und 2 El Mandelmus und, wer mag 2 El Mandellikör,
 über kleiner Hitze mit einem Schneebesen aufschlagen, bis der Schaum andickt.

Zur Tarte servieren. 

Montag, 15. April 2013

Mandelpfad

Erst ließ sie wochenlang auf sich warten, nun ist sie ganz plötzlich da -
die Pfälzer Mandelblüte!
 Deswegen ist das Muss- Ausflugsziel in diesen Tagen auf dem Mandelpfad!
Karten und Infos gibt es  hier

Die Fotos wurden auf dem Rundweg   Kirrweiler -  Maikammer gemacht,
wobei Mandelbäume eher bei Maikammer zu bewundern sind
 





 
Ein paar Rezepte zum Mandelthema hätte ich auch noch, demnächst....

Donnerstag, 11. April 2013

...und noch ein Geburtstag!

...aber heute wollte ich mal etwas Herzhaftes machen, und es wurde ein richtiger Erfolg!
Beim Kneten und Kochen habe ich auch Unmengen Fotos geknipst, um einen schön anschaulichen Post draus zu machen, aber
- keine Ahnung warum -
im Nachhinein habe ich feststellen müssen, dass all meine 
 ach-so-toll-wie-noch-nie-Bilder
allesamt 0 Bytes haben.
Nix mit Fotos.
Aber die Schinkenpastete war einfach super, deswegen gibt es das Rezept trotzdem!

Einen süßen Geburtstagskuchen gab es aber auch.
Und der schmeckt so gigantisch gut, den müsst Ihr unbedingt nachbacken:
zum Rezept 


Montag, 8. April 2013

Veilchen

Im Garten konnte ich die ersten Veilchen entdecken.
Zarte und wunderbar duftende Frühlingsboten sind sie
und sie stehen für Bescheidenheit und Unschuld, für Hoffnung, Treue und Liebe.
Ein Sträußchen blauer Veilchen zu verschenken entspricht der Bitte um Geduld. 
Die botanische Bezeichnung Viola odorata bedeutet ins Deutsche übersetzt "wohlriechendes Veilchen".
Schon bei den alten Griechen wurde das März-Veilchen von Ärzten als Heilmittel empfohlen und eingesetzt gegen Epilepsie, Gastritis oder bei einem Kater nach zu viel Alkoholgenuss.
Auch im Mittelalter wird das Veilchen in vielen Kräuterbüchern als Heilmittel für solche Beschwerden aufgeführt (einen Kranz aus Veilchen gebunden um den Kopf gewunden gegen Kopfschmerz durch Kater!!!), ebenso gegen Brustleiden, Harnbrennen oder als schlaffördernd.
Und auch Pfarrer Kneipp empfahl das Veilchen noch bei Husten und Keuchhusten, jedoch heute hat es nur noch wenig Bedeutung in der Heilkunde.
In der Küche lässt sich das Veilchen ganz wunderbar als Dekoration für Kuchen und Desserts verwenden, und mit Veilchensirup kann man Getränke und Süßigkeiten aromatisieren!

Ich pflücke jedes Jahr eine handvoll März- Veilchen und "kandiere" sie. Dadurch sind sie eine Weile haltbar. 
Sie sehen sehr hübsch aus auf Torten oder Cupcakes, und sie sind lecker zum Naschen einfach so!

 Die Veilchen zum Kandieren säubern. 1 Eiweiß mit ein wenig Wasser vermischen, damit es nicht mehr so zähflüssig ist. die Veilchen rundum mit dem Eiweiß dünn bestreichen und dann in Zucker wälzen. Trocknen lassen.
In einer Dose aufbewahrt sind sie ca 2 Wochen haltbar.

 Aber man kann sie natürlich auch frisch zum Verzieren verwenden!



Baiser mit Schokolade und Erdbeeren.

Das Veilchen

Liebliches Veilchen,
Schläfst schon manch' Milchen,
Frühling ist da! -
Komm doch! — die Sonne
Weckt neue Wonne,
Fern wie auch nah.

Morgenthauperlen
Schmücken die Erlen,
Wiesen und Au;
Blumen in Fülle
Oeffnen die Hülle,
Rosig und blau.

Würzen die Lüfte,
Strömen die Düfte,
Vögelchor schallt;
Jubel und Singen,
Freuden durchdringen
Berge und Wald.

Du nur, mein Veilchen,
Zögerst ein Weilchen,
Siehst mich hier steh'n;
Komm! sollst mit Grüßen
Und mit viel Küssen
Hin zu ihr geh'n.
Heinrich Martin Jaenicke
Aus der Sammlung Frühlingsnacht