Samstag, 29. Juni 2013

Eintrag ins Gartentagebuch

Vorhin hat Sprossnr2 1 kg Himbeeren im Garten geerntet.
Das ist ein echtes Ereignis, denn ich liebe meinen Garten zwar sehr,
konnte jedoch bis jetzt nie nennenswert Obst oder Gemüse ernten!
Ein solcher Ernteerfolg muss gebührend gewürdigt und gefeiert werden. es wird also gleich
eine wunderbare
Himbeer- Rosen- Marmelade gekocht.


Donnerstag, 27. Juni 2013

Bye, bye, summer?

"Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag"
Das sieht gar nicht gut aus.
Daher mal etwas recherchieren und zu neuen Erkenntnissen gelangen.
Der Tag ist nicht etwa nach der Schlafmaus benannt, die angeblich von den 12 Monaten des Jahres 7 verschläft, sondern nach einer Legende von sieben Brüdern, die wegen ihres christlichen Glaubens von Kaiser Decius verfolgt wurden. Sie flohen in eine Höhle im heutigen Ruinengelände in Ephesus und wurden dort  251 n. Chr. eingemauert, auf Befehl des Kaisers.
Die Brüder riefen Gott um Hilfe an und der ließ sie in einen tiefen Schlaf fallen.
Als im Jahre 447 die Höhle wieder geöffnet wurde, erwachten die Brüder, und waren erstaunt über die christianisierte Stadt.
Dass Bauernregeln eine erstaunliche Trefferquote aufweisen( 80 - 100 %), hat der Meteorologe Horst Malberg untersucht. Die Siebenschläferregel trifft
 in 8 von 10 Sommern in unserer Region zu.
Das sieht auch gar nicht gut aus.
ABER
Papst Gregor VIII ließ 1582 den zu dieser Zeit gültigen Kalender korrigieren, also wurden 10 Tage übersprungen, dem 4. Oktober folgte direkt der 15.
Der Siebenschläfertag würde somit eigentlich auf den 5. oder 7. Juli fallen.
Na also, es bleibt noch Hoffnung!
Wir hoffen auf Sonne, und hoffen,...
Wer es noch mal genauer nachlesen möchte, kann hier klicken!

Sonntag, 23. Juni 2013

Noch schnell was zum Käffchen?

Heute habe ich Lust auf Kuchen, drum muss schnell noch einer gebacken werden!
Das folgende Rezept ist flott gemacht und schmeckt klasse zu einer Tasse Cappuccino oder
zu heißer Schokolade.
Also auf auf, ans Rührgerät!

Freitag, 21. Juni 2013

Erfahrungen.
Da gibt es ganz unterschiedliche.
Solche, die man nicht unbedingt mehr machen muss,
solche die man auf gar keinen Fall mehr wiederholen möchte,
dann natürlich die, die man nur zu gerne noch einmal wiederholen würde, die aber unwiederbringlich sind,
Erfahrungen, die vielleicht nicht angenehm, aber wichtig waren, um zu seinem Jetzt und Heute zu kommen,
und  Erfahrungen, zu denen man genötigt wurde,
wie z.B. sich etwas zutrauen, das man sich nicht unbedingt zugetraut hätte, oder
bei dem man üblicherweise kneift.

So geschehen letzten Sonntag.
Eigentlich war ein Ausflug des Angetrauten mit Sprossnr 1+2,
ohne mich, vorgesehen, also hatte ich  für mich faulenzen im Garten/
Bewegungen höchstens fürs Allernötigste, geplant.

Der Angetraute war anderer Meinung, argumentierte, dieser Ausflug sei eine wunderbare Gelegenheit,
sich mit seinen Ängsten (Höhenangst in meinem Fall) zu konfrontieren
und über die Erfahrung des durch erfolgreiches Meistern der Situation eintretenden Erfolgserlebnisses sein Ego zu stärken.
Dumm nur, dass ich schon vorher gerade so bei Sprossnr2 gegen drohendes Kneifen anargumentierte,
um mein Faulenzvorhaben  zu sichern.
Sich drücken war nicht.
Jetzt musste ich mit gutem pädagogischem Beispiel voran.
Und der Angetraute hat sich ins Fäustchen gelacht.
Ich brüte über einer Revange.

Dennoch ist dies ein definitiver Ausflugstipp geworden,
ob nun, um seine Erfahrungen zu erweitern, sein Ego zu stärken,
oder einfach nur, um Spaß am Klettern zu haben.


Uns allen hat es Riesenspaß gemacht, auch den "Hosenschissern der Familie" (O.-Ton Sprossnr1).
Ich allerdings wurde wegen der doch erheblich schwankenden Bäume auf den höheren Ebenen leicht panisch.
Ist Gewöhnungssache, meinte der Angetraute, nächstes Mal wird´s schon besser!
Nächstes Mal??? Geht´s noch???

Wir waren hier klettern.

Schönes Wochenende, mit oder ohne Selbsterfahrung!

Donnerstag, 20. Juni 2013

Wirsingwickel mit Currysauce

heute gibt es...
mal wieder was mit Curry,
weil es wirklich lecker ist!
Außerdem passt es perfekt zu der sommerlichen Hitze.
 Wirsingwickel mit Currysauce 
Von einem Wirsingkopf 8 äußere Blätter ablösen, waschen und in kochendem Salzwasser blanchieren.
Abtropfen lassen.
Für die Füllung 500 g Hühnerbrust mit einem scharfen Messer sehr klein schneiden.
(Wer hat, nimmt den Fleischwolf)
3 Scheiben Toastbrot entrinden und in kaltem Wasser einweichen.
3 Schalotten pellen, fein würfeln.
1 walnussgroßes Stück Ingwer schälen und fein würfeln.
Schalotten und Ingwer mit 1 El mildem Curry in 1 El Butter anschwitzen.
Das Fleisch mit dem ausgedrückten Toastbrot, der Schalottenmischung
und  1 Ei vermischen, mit Pfeffer und Salz würzen.
Jeweils ein Wirsingblatt auf die Arbeitsfläche legen, 1/8 der Fleischmasse draufgeben,
dann die Seiten des Wirsingblattes darüberlegen und aufrollen.
Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen, dann die Wickel von beiden Seiten anbraten,
1/4 l Hühnerbrühe angießen und bei 220° im Ofen 30 min schmoren lassen.
Nach der Garzeit die Wickel auf einem Teller im Ofen warmhalten 
und den Fond mit 1/4 l Sahne und 1 El scharfem Currypulver etwas einkochen lassen.
Zu den Wickeln Reis und rote Paprika,
fein geschnitten und in Butter gedünstet,
servieren!

Samstag, 15. Juni 2013

Ausflugs-Anti-Tipp




Das Wochenende ist schon voll im Gange
und dieses Mal haben wir einen 
Ausflugs- Anti- Tipp parat!

Weiß der Himmel, warum der Angetraute ausgerechnet zu dieser überfluteten Zeit
einen Trip in die Rheinauen mit allem Elan propagierte.
Jetzt sind die blühenden Tulpenbäume dort zu bewundern, die wollte er uns angedeihen lassen.
Außerdem pries die Literatur die vielfältige und bewundernswerte Flora und Fauna,
auch das sollten wir genießen können,
wir haben´s ihm nicht gedankt...

  Die Landschaft ist sehenswert, die Flora ebenso,
aber die Fauna, die ist so angriffslustig, wir mussten alle verfügbare Kleidung über alle bloßliegenden Hautflächen, Haare, Gesicht,ziehen, um dem Aufgefressenwerden zu entgehen.
Die Stechmückenpopulation aller umliegenden Tümpel und Pfützen hat sich hier eingefunden, um sich von uns unbedarften Ausflüglern ein 1-a-Essen auf Beinen anliefern zu lassen.
Und wir haben geliefert
(gezwungenermaßen, nicht freiwillig).


 Und überall endlos Lebensraum für diese Kleinstvampire.
Der Weg ist beschrieben mit 2 Stunden Laufzeit. Wir waren schneller.

 Fazit:
zur Zeit meiden!!!
Aber in trockenen Phasen ein Ausflug, der sich lohnt.

Unser Ausflug hat sich natürlich auch gelohnt,
...für die Mücken.
Und die Tulpenbäüme? Hat keiner gesehen, wegen der Vermummung und der Eile...

 Wer sich zu gegebener Zeit für den beschriebenen Weg
interessiert, findet Infos hier und einen alternativen Weg hier

Mittwoch, 12. Juni 2013

Ein paar Stunden im Garten

 Die Sonne scheint dieses Jahr mit ihren Reizen sehr zu geizen.
Alsö möglichst viel davon tanken, wer weiß, wann die nächste Möglichkeit besteht!

 Wir verbringen ein bisschen Zeit im Garten,
Blumen betrachten,
Bienen beobachten,
Wolkenbilder deuten,...


...und staunen
 

Euch allen einen schönen Sommertag!

Samstag, 8. Juni 2013

Savoir vivre - Markttag in Landau


Wer sich eine Runde südfranzösisches Savoir- vivre gönnen möchte,
aber die doch berächtliche Fahrstrecke dorthin, mit Staus gespickt, scheut,
dem rate ich unbedingt,
am Samstagvormittag in Landau auf den Markt zu gehen.
Am besten geeignet wäre natürlich ein Schön- Wetter- Tag
(bei Regen und Kälte sind die Landauer etwas weniger südfranzösisch drauf)!

   Alle Welt ist dann auf den Beinen,
es wird geschnuppert, gekostet und gekauft,
man trifft Freunde und Bekannte, mit denen ausgiebig über Gott und die Welt
viele Schwätzchen gehalten werden,
man kauft, dass sich die Körbe biegen unter der bunten Last...

 um sich im Anschluss bei einer Tasse Kaffee oder einem Mittagsimbiss
zu entspannen. 
Es gibt an jeder Ecke wunderbare Bistros, Cafe´s  und Kaffeebars
überall kann man die leckersten Klein- oder Weniger- Kleinigkeiten
essen, an einem Hugo oder Aperol nippen und das 
Getümmel um sich herum beobachten.


 Keine Frage, hier lässt´s sich gut leben,
das Fernweh ist kuriert.

 Hier herrscht noch Ruhe vor dem großen Sturm,
man darf aber auf keinen Fall zu spät sein,
zwar ist das Angebot wirklich groß, aber der Andrang ist größer.
 Mittags sind wirklich alle Plätze restlos belegt!

 Der Markt in Landau findet immer Dienstag und Samstag vormittag
auf dem Rathausplatz statt.
Aber der Markt am Dienstag dient mehr dem eigentlichen Einkauf,
jedoch der Samstag wird zelebriert.